Ausgangspunkt zur „Wo will ich hin ?“-Frage: immer wird eine Antwort auf die erste W-Frage des „wo stehe ich heute ?“ Voraussetzung und Ausgangspunkt für die zweite W-Frage, nämlich die nach dem „wo will ich hin ?“, sein. Der Erfolg einer Bewerbung dürfte sich nachhaltig immer nur dann einstellen, wenn diese vor dem Hintergrund klarer Zielvorstellungen, d.h. der Frage: „Wo will ich hin ?“ erfolgte. Wenn, wie so oft gesagt wird, der Weg das Ziel ist, so sollte weder der Bewerber für eine Stelle noch der Anbieter einer Stelle die hierfür anstehenden Verfahren quasi im Blindflug absolvieren wollen. Viele Probleme im Bereich der „3-W“-Fragen entstehen auch durch Auswechseln und Umkehr der hier angesprochenen Reihenfolge. D.h. man beschäftigt sich bereits mit der dritten W-Frage des „wie komme ich dorthin ?“ ohne eine genaue Zielvorstellung der zweiten W-Frage nach dem „wo will ich hin ?“ ausreichend geklärt zu haben. Das wäre in etwa so, wenn sich ein Läufer im Stadion bereits auf den Weg machen würde, ohne eine genaue Vorstellung davon zu haben, ob sein Ziel nun die 100m-, 200m-, 400m-, 800m-, 5.000m- oder 10.000m- Strecke sein soll, ob etwa ein 110m-Hürden- oder ein 3.000m-Hindernislauf anstehen könnte. Oder ein Beispiel wie es uns immer wieder im politischen Alltag vorgeführt wird: man macht sich erst einmal auf den Weg der dritten W-Frage und verändert die Höhe von Steuern wie beispielsweise eine Mehrwertsteuer und wendet sich dann erst in einem dann manchmal schmerzhaften Prozess der zweiten W-Frage zu, welche Ziele man eigentlich mit solcher Steueränderung erreichen wollte.
Direkt zum
Jörg Becker - Gesamtsortiment:
bei BoD:
https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=J%C3%B6rg+Becker
Kommentar schreiben