Wenn die Wirtschaft politisiert wird, verliert der Markt seine Neutralität und der Wettbewerb wird zum Schlachtfeld der Ideologien. Doch der Mittelstand – das Rückgrat unserer Gesellschaft – muss inmitten dieser Spannungen standhaft bleiben, denn er trägt nicht nur die ökonomische, sondern auch die soziale Verantwortung.
Während Großkonzerne sich oft den Stürmen der Politik anpassen und globale Strategien entwickeln, bleibt der Mittelstand regional verwurzelt und direkt von politischen Entscheidungen betroffen. Höhere Steuern, Regulierungswut oder ideologisch motivierte Förderprogramme gefährden seine Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit.
Gleichzeitig kann eine bewusste Politisierung auch Chancen bergen: Der Mittelstand kann als moralische Instanz auftreten, nachhaltige Entscheidungen vorantreiben und gesellschaftliche Werte wie Fairness, Transparenz und Verantwortung stärken.
Doch dafür braucht es klare Standpunkte und die Fähigkeit, pragmatisch zu handeln, ohne sich von parteipolitischen Interessen vereinnahmen zu lassen. Denn in einer Welt, in der die Grenzen zwischen Wirtschaft und Politik verschwimmen, entscheidet der Mittelstand mit darüber, ob Fortschritt ideologisch oder lösungsorientiert gestaltet wird.
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