SALVE,
Nichts ist mehr so wie es war………………..
Burnout – so viele Experten- sei keine Krankheit, sondern ein Risikozustand
Erkennungszeichen sind u.a.
Erschöpfungszustände
Tagesroutine wird zur Kraftanstrengung
Leistungsfähigkeit sinkt dramatisch
Distanz zur Umwelt wird größter
Erschöpfte werden zynisch, apathisch
Burnout ist zum gesellschaftlichen Problem in allen Schichten geworden, baheliegende Erklärungen wie beispielsweise:
Hohe und weiter steigende Arbeitsanforderungen
Globaler Konkurrenzkampf
Schnellere Kommunikation
Unsichere Jobs
sind zwar nicht falsch, scheinen aber nicht immer den Kern der Sache zu treffen, eines jedoch ist sicher: beruflicher Stress und Burnout hängen eng zusammen, Besonders anfällig für einen Zusammenbruch durch Überschreiten der persönlichen Grenzen der Arbeitsfähigkeit scheinen perfiderweise zwei Typen zu sein: die Idealisten und die Perfektionisten.
Selbstoptimierer
Menschen, die kontinuierlich an sich arbeiten, um ihre Fähigkeiten, Leistungen oder ihren Lebensstil zu verbessern.
Positive Seiten:
Wachstumsorientiert: Sie suchen ständig nach Wegen, um sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln.
Flexibel: Passen sich an neue Herausforderungen und Veränderungen an.
Inspirierend: Motivieren andere durch ihren Ehrgeiz und ihre Fortschritte.
Effizienzorientiert: Optimieren Prozesse und Routinen für mehr Produktivität.
Negative Seiten:
Selbstüberforderung: Setzen sich oft unrealistische Ziele und riskieren Burnout.
Unzufriedenheit: Sind selten mit ihren Fortschritten zufrieden, da sie immer mehr erreichen wollen.
Instrumentalisierung von Beziehungen: Sehen Menschen manchmal nur als Mittel, um ihre Ziele zu erreichen.
Flüchtigkeit: Nehmen sich wenig Zeit, das Erreichte zu genießen oder zu reflektieren.
Perfektionisten
Menschen, die extrem hohe Standards an sich selbst oder an andere stellen und nach fehlerfreier Arbeit streben.
Positive Seiten:
Hochwertige Arbeit: Streben nach Exzellenz und liefern oft überdurchschnittliche Ergebnisse.
Zuverlässigkeit: Halten ihre Verpflichtungen akribisch ein.
Aufmerksamkeit für Details: Vermeiden Fehler und achten auf Genauigkeit.
Vorbildfunktion: Inspirieren andere, ebenfalls hohe Standards anzustreben.
Negative Seiten:
Perfektionszwang: Verbringen übermäßig viel Zeit mit Details und verlieren den Blick für das Wesentliche.
Selbstkritik: Sind oft unnachgiebig gegenüber sich selbst, was zu geringem Selbstwertgefühl führen kann.
Unflexibilität: Haben Schwierigkeiten, Kompromisse zu akzeptieren oder schnelle Entscheidungen zu treffen.
Belastend für andere: Ihre hohen Ansprüche können Kollegen, Freunde oder Familie unter Druck setzen.
Gemeinsames Spannungsfeld:
Beide Typen bewegen sich zwischen Selbstverbesserung und Selbstkritik. Während Selbstoptimierer oft die Zukunft im Blick haben, leben Perfektionisten oft im „Jetzt“, das sie kontrollieren wollen. Der Schlüssel liegt in der Balance: sich hohe Ziele setzen, aber auch Pausen einlegen und Erreichtes wertschätzen.
Fiktive Dialoge - ein paar Stunden Intensivcoaching
Denkanstöße
Wissensmanagement
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Gehirntraining - wenn es gut werden soll
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Executive Coaching
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Die Sucht nach einem „perfekten“ Leben kann krank machen: das stete Streben nach höchster Perfektion und das Setzen unrealistischer Ziele. Dies belegen bereits Schulkinder, deren Eltern ihnen mit aller Gewalt das Etikett von Hochbegabten anheften wollen und die an diesem Anspruch und Erwartungsdruck scheitern oder sogar zerbrechen können.
Die Kollegen, die Nachbarn, die Familie: allen versuchen wir etwas zu beweisen, nämlich unser Perfektsein. Wir leben in einer Welt von Selbstoptimierern, einer Welt des „immer-mehr“ und des „immer-besser“
Ausufernde Arbeitsbelastungen verführen allzu leicht zu Heldengeschichten mit Superlativen. Solange es gut läuft, gilt der eigene Ansporn immer neuen Bestleistungen: bis dieses kämpfen, kämpfen um jeden Preis eines Tages nicht mehr geht und der Körper gewissermaßen die Notbremse zieht. Besonders gefährdet für einen Burnout seien geistig arbeitende Personen, körperlich Arbeitende leiden bei Überbelastungen dann eher unter körperlichen Symptomen. Ein kleiner Trost: bis zu einem gewissen Grad kann Stress auch positiv wirken, stimulieren und anstacheln.