„Bei der Berufsplanung entstehen viele Probleme im Bereich der „3-W“-Fragen.“
„Und wie?“
„Durch Auswechseln und Umkehr der angesprochenen Reihenfolge.“
„?“
„Das heißt, man beschäftigt sich bereits mit der dritten W-Frage des „wie komme ich dorthin?“ ohne eine genaue Zielvorstellung der zweiten W-Frage nach dem „wo will ich hin?“ ausreichend geklärt zu haben.“
„Ach so, das wäre ja in etwa so, wenn sich ein Läufer im Stadion bereits auf den Weg machen würde, ohne eine genaue Vorstellung davon zu haben, ob sein Ziel nun die 100m-, 200m-, 400m-, 800m-, 5.000m- oder 10.000m- Strecke sein soll, ob etwa ein 110m-Hürden- oder ein 3.000m-Hindernislauf anstehen könnte.“
„Stimmt, denn immer wird eine Antwort auf die erste W-Frage des „wo stehe ich heute?“ Voraussetzung und Ausgangspunkt für die zweite W-Frage, nämlich die nach dem „wo will ich hin?“, sein.“
„Der Erfolg wird sich nachhaltig immer nur dann einstellen, wenn eine Stellensuche mit der entsprechenden Bewerbung vor dem Hintergrund klarer Zielvorstellungen, das heißt der Frage: „Wo will ich hin ?“ erfolgt.“
„Wenn, wie so oft gesagt wird, der Weg das Ziel ist, so sollte weder der Bewerber für eine Stelle noch der Anbieter einer Stelle die hierfür anstehenden Verfahren quasi im Blindflug absolvieren wollen.“
„Denn auch ein Bewerber steht ja im stetig härter und komplexer werdenden Wettbewerb.“
„Genau, und hierauf nur zu reagieren und sich dabei das Heft des Handelns allmählich aus der Hand nehmen zu lassen, dürfte für die Zukunft kein Erfolgsmodell sein.“
„Es gilt also, selbst proaktiv zu denken.“
„Und auch so zu handeln.“
„Dafür unabdingbar ist jedoch, dass man die eigene Wettbewerbs- und Marktposition genauestens kennt.“
„Und die Klaviatur der hierfür relevanten Einflussfaktoren beherrschen lernt.“
„Das heißt?“
„Jeder im Arbeitsmarkt sollte diese erfolgsrelevanten Faktoren, die als Stellhebel dienen können……“
„und gewissermaßen als Saiten zum Klingen gebracht werden müssen….“
„identifizieren und bewerten.“
Als ihr persönliches Vorbild betrachten Studenten hierbei vorwiegend ihre Eltern.“
„Echt?“
„Ja, danach kommen dann Freunde, Partner, Bekannte.“
Die überwiegende Mehrheit hat die Erwartung, nach Beendigung des Studiums zügig einen Job zu finden. Praktika und Kontakte seien als Kriterien für eine Karriere wichtiger als Auslandserfahrung oder ein interessanter Lebenslauf. Die Mehrheit geht davon aus, für ihren ersten Arbeitgeber 3-4 Jahre tätig zu sein. Im Hinblick auf die Wahl des künftigen Arbeitgebers erwarten sich Studenten vor allem Jobsicherheit, mögliche Gehaltssteigerung, Vereinbarkeit Familie und Beruf, flexible Arbeitszeiten oder viele Möglichkeiten zur selbständigen Arbeit. Im Arbeitsalltag sind Studenten beispielsweise Führungsstil, Förderung zur Weiterbildung, Feedback-Kultur oder auch Coaching wichtig.
COACHING-SZENEN EINES AGILEN ÜBERGANGS
Auf Schulwelt folgt Arbeitswelt plus Restwelt
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Diplomkaufmann Jörg Becker
Executive Coaching
Autor zahlreicher Publikationen
Langjähriger Senior Manager in internationalen Management Beratungen
Inhaber Denkstudio für strategisches Wissensmanagement