In einer Pandemie sieht man sich urplötzlich gezwungen, gewohnte Schemata zu vergessen, um einzelne Facetten -so unterschiedliche, aber eng zusammenhängende Aspekte wie Gesundheit, Arbeit, Schule, Geld, Sicherheit, Beziehungen zu anderen- in ein neues Verhältnis zueinander zu bringen. Was ist notwendig, was ist verzichtbar? Wie wirken die einzelnen Teile aufeinander ein?
„Wissen ist die einzige Ressource, die sich durch Gebrauch vermehren lässt.“
„Ja und?“
„Nur wer schnell und einfach auf Vorhandenes zurückgreifen kann, gewinnt Freiräume für kreative neue Lösungswege.“
„Das heißt?“
„Je besser es gelingt, Wissen zu lokalisieren und gezielt einzusetzen, desto mehr kann man sich gegenüber den weniger wissensbewussten Anderen absetzen.“
„Das benötigte Wissen sollte aber auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sein.“
„Unbedingt, aber trotz zahlreicher Einzelaktivitäten im Zusammenhang mit dem Zukunftsrohstoff „Wissen“ gibt es oft noch Lücken, die eine bestmögliche Ausschöpfung der in ihm steckenden Entwicklungspotentiale behindern.“
„?“
„Insbesondere fehlt vielfach noch ein in sich schlüssiges Konzept und Instrument, mit dem sich alle Einzelkomponenten des Intellektuellen Kapitals vollständig und mit einheitlicher Systematik abbilden lassen.“
Auch die Gesellschaft als Ganzes muss plötzlich Prioritäten setzen, an sie gerade noch nicht denken zu müssen meinte und die vieles vermeintlich Selbstverständliche in Frage stellen. Wie beim Klimawandel kommt es darauf an, die Natur als eine Wirklichkeit jenseits von Denkschablonen zu akzeptieren und das Leben neu darauf einzustellen.
Umwelt-, Kompetenz- und Wissenscoaching
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