G8-Studierende haben stellenweise doch Verständnisprobleme mit etwas komplexeren Texten, Schwierigkeiten bei der Wiedergabe etwas komplexerer Gedankengänge, einen Mangel an authentischer Lebenserfahrung, durch ihr bisheriges Leben nur in Klassenzimmern und Kursen eine eingeschränkte Sicht der Dinge, einen Mangel an Urteilskraft, Schwierigkeiten multikausale Prozesse aufzunehmen und ganzheitlich zu analysieren. Neben solchen Fähigkeiten fehle es im G8-Zyklus an Bereitschaft und Problemverständnis. Altersabhängige Reifeprozesse lassen sich auf einem Bildungsweg wohl doch nicht negieren oder beliebig umschiffen. Der nachholbedürftige Erwerb notwendiger Fähigkeiten, Erfahrungen und Kompetenzen könnte somit auch längere Studienzeiten bedingen. Spätestens im harten Berufsalltag würde man von solchem Mangel an Wirtschaftswissen und Fähigkeiten (dann umso schmerzhafter) eingeholt. Veränderte Inhalte von Qualifizierungsmaßnahmen stellen Personalverantwortliche ebenfalls vor veränderte Herausforderungen. Mehr denn je werden Anleitung und Hilfe zum Selbstlernen im Mittelpunkt stehen. Die neuen Arbeitswelten stellen den Menschen einen Wandel „von der Muss-Arbeit zur Lust-Arbeit“ in Aussicht. Bildungsmaßnahmen erfüllen im Bereich von Wirtschaftswissen nur dann voll ihren Zweck, wenn durch das Gelernte auch das Aufgabenspektrum im beruflichen Kontext besser gelöst werden kann, d.h. es geht darum, mit welcher Transferquote die Lernerfolge auch in die Praxis umgesetzt werden können.
Die 3 großen B für Erfolg – Bildung, Bewerbung, Beruf
Wissen mit Sensitivitätsanalysen kritischer Werte in maßgenaue Entscheidungen umsetzen
Hört man auf, treibt man zurück
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