Damals vor langer Zeit: Er hatte es sich selbst ausgesucht, war immer aufgestiegen, selbst dann, wenn andere Gründe fanden, am Boden zu bleiben. Zumal er nicht nur seine Ausbildung zum Flieger, sondern auch bis zum Fluglehrer abgeschlossen hatte. Er horchte auf das gleichmäßige Dröhnen des Motors. Er hatte in den letzten Jahren so viel Zeit in der Luft verbracht, dass er sich hier wie zu Hause fühlte. Und wusste dennoch: ganz in der Luft zu Hause zu sein, ist keinem Sterblichen vergönnt. Aber immerhin dachte er, hier oben ist ein Ort, an dem ich zufrieden bin. Für einen Augenblick sah er durch eine Lücke in der Wolkendecke die Sonne. Wie oft hatte er schon beobachtet, wie sie im Zenit stand und durch die dünnste Stelle einer flachen Bewölkung schimmerte. Der Zeiger des Geschwindigkeitsmessers zitterte leicht, als wolle er seine Wachsamkeit beweisen. Ein Blick auf den Höhenmesser bestätigte ihm, dass er die Maschine beständig auf zweitausend Meter hielt. Dazu kamen der Wendezeiger, bestehend aus der „Nadel“ und einer Kugel, die wie die Blase in einer Wasserwaage frei schwebte, ein Magnetkompass und Instrumente, die ihm den Zustand des Motors (Öldruck-, Temperaturanzeiger, Drehzahlmesser) anzeigten. Gemeinsam mit dem Steuerknüppel für das Höhen- und Querruder und den zwei Pedalen für das Seitenruder waren sie die Garanten dafür, sein Flugzeug an jedes Ziel zu bringen, das in der Reichweite seines Treibstoffvorrats lag.